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Schloss Solitude

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Schloss Solitude (fr. solitude ‚Einsamkeit‘) wurde zwischen 1763 und 1769 von Johann Friedrich Weyhing und Philippe de La Guêpière als Jagd- und Repräsentationsschloss unter Herzog Carl Eugen von Württemberg erbaut.

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Heutige Nutzung


Schloss Solitude ist für Besichtigungen geöffnet. Es zählt zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Einrichtung „Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg“ betreut. Seit 1990 ist in den Nebengebäuden des Schlosses, den beiden Offizien- und Kavaliersgebäuden, die Akademie Schloss Solitude untergebracht, die sich die Förderung des künstlerischen Nachwuchses zur Aufgabe gemacht hat. Die Kavaliersgebäude dienen unter anderem als Wohnungen für Stipendiaten.

Hier ist auch das Graevenitz-Museum untergebracht. Es zeigt Werke des Stuttgarter Bildhauers Fritz von Graevenitz (1892–1959).

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Baustil

Schloss Solitude wurde von einer Arbeitsgruppe unter Anleitung des Hofbaumeisters Philippe de La Guêpière am Hofe entworfen, mit tatkräftiger Beteiligung des Fürsten selbst und einiger anderer Baumeister wie Johann Friedrich Weyhing. Äußerlich ist es ein typisches Rokokoschloss. Im Inneren jedoch macht sich schon die beginnende klassizistische Epoche bemerkbar: Statt der unregelmäßigen, lebhaften Formen des Rokoko sind die Räume und Wände in ruhigen klassischen Proportionen aufgeteilt.